Dass das Management von Modellrisiken eine umfassende Perspektive erfordert, habe ich in Teil 1 meiner Serie "Modellrisiko – worum geht’s dabei eigentlich?" beschrieben. Diese folgenden fünf Prinzipien sind grundlegend für den Erfolg beim Design und bei der Implementierung eines Model Risk Management Framework: 1. Decken Sie das gesamte Spektrum in
Tag: Risiko
Model Risk Management (MRM) ist im Grunde nichts Neues: Finanzinstitute nutzen seit Jahrzehnten Modelle für ihre Entscheidungsfindung. Seit Kurzem jedoch ist das MRM formalisierter und strenger. Regulatorische Anforderungen – zum Beispiel die gezielte Überprüfung interner Modelle (kurz: TRIM) der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) – nehmen Banken in die Pflicht, die Compliance
Die Abbildung einer möglichen zukünftigen Situation ist eine Kernaufgabe des Risiko-Managements. Dazu werden unterschiedlich komplexe Modelle mit möglichen Szenarien durchgerechnet. Hierbei erhält man pro Szenario und Vorhersage-Zeitpunkt ein Ergebnis. Bei mehrperiodischen Vorhersagen (z. B. bei Kredit-Portfolien oder Lebensversicherungen) gibt es pro Szenario einen Ergebnis-Pfad. Im Folgenden zeige ich, wie man mit
Ich möchte Sie etwas fragen? Sehen Sie Risikomanagement als: alleinige Aufgabe des Chief Risk Officer, als Pflichtübung, die jede Menge Papierkram – aber keine wirklichen Vorteile – bringt; oder Verantwortung von allen im Unternehmen und eine Chance, eine sichere Umgebung für heikle Geschäftsentscheidungen zu schaffen? Natürlich sind diese beiden Auffassungen
Niemand, wirklich niemand ist bereit, auf eine Entscheidung zu warten, wenn es um die Kreditvergabe geht. Heute erwartet jeder Verbraucher, Produkte und Dienstleistungen sofort zu bekommen, sogar bei den früher so beratungsintensiven Finanzprodukten. Dies stellt Finanzinstitute vor ganz spezielle Herausforderungen: Sie müssen über die richtigen Prozesse verfügen, um die schnellen