BI ist tot? Noch lange nicht!

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Die Diskussionen im IT-Umfeld kreisen heute vorwiegend um Trendthemen wie künstliche Intelligenz (KI), Machine Learning, Chatbots, Blockchain oder Hackathons. Von Business Intelligence (BI) ist kaum noch die Rede. Bedeutet das also, dass diese inzwischen überflüssig ist? 

Die Antwort auf diese Frage lautet definitiv: nein. Dennoch lohnt sich ein genauerer Blick, wie sich BI in den vergangenen zehn bis 15 Jahren entwickelt hat – und was in Zukunft aus ihr wird.

Die Vergangenheit

 BI war bisher das Fundament für die Entscheidungsfindung. Inhalte kamen meist über die IT-Abteilung in Form von reguliertem Zugang zu Daten, Berichten und Dashboards. Die Tools waren enorm komplex, und die Daten mussten wegen begrenzter Rechenleistung oft im Vorfeld aggregiert werden. Entwicklungszyklen beanspruchten deutlich mehr Zeit als heute.

Heute

Business Intelligence (BI)Inzwischen ist BI ein Standard-Tool in nahezu jedem Unternehmen – egal, ob es sich um einen internationalen Konzern oder ein mittelständisches Unternehmen handelt. Moderne Applikationen auf unterschiedlichsten Geräten nutzen Visual Analytics, um analytische Logik über interaktive visuelle Schnittstellen auf Daten anzuwenden. Self-Service-Lösungen gewinnen zudem an Bedeutung, ihr Fokus liegt auf einfacher Bedienung und selbstständiger Datenaufbereitung. Die IT ist also nicht mehr für die Bereitstellung der Inhalte verantwortlich, sie liegt jetzt in den Händen der Fachabteilungen . Die Nutzung von Predictive Analytics wird zudem immer wichtiger. Das klassische BI-Reporting spielt nichtsdestotrotz weiterhin eine große Rolle, wenn es darum geht, Informationen im Unternehmen zu teilen, da einerseits die Datenmenge und andererseits die Anzahl der Mitarbeiter, die mit diesen Informationen arbeiten, stetig zunimmt.

Wie hat sich #BI in den vergangenen 10 bis 15 Jahren entwickelt hat und was wird in Zukunft aus ihr? #PredictiveAnalytics Click To Tweet

 Die Zukunft

BI wird auch zukünftig eine wichtige Komponente für Unternehmen sein. Dafür gibt es mehrere Gründe:

  1. Die Menge an Daten steigt kontinuierlich, neue relevante Datenquellen sind verfügbar. Um diese zu adressieren, sind zunächst klassische BI-Reports erforderlich. Diese können wertvolle erste Einblicke geben, ob sich eine weitere Analyse lohnt.
  1. Die steigende Zahl an Mitarbeitern verschiedener Abteilungen, an die die Berichte geschickt werden, setzt leicht verständliche Inhalte voraus. Die analytischen Fähigkeiten im Unternehmen nehmen im Großen und Ganzen zwar zu, dennoch sollte man nicht erwarten, dass jeder die Aufgabe eines Analysten übernehmen kann. Dashboards und Reports liefern weiterhin wichtige Einblicke – und die so gewonnenen schnellen Erfolgserlebnisse fördern Neugier und die Suche nach weiteren Erkenntnissen. Das wird dazu führen, dass zunehmend analytische Visualisierungen Verwendung finden, die den Unternehmen zusätzlichen Erkenntnisgewinn verschafft.
  1. Grafische Self-Service-Werkzeuge, die eine nahtlose Integration analytischer Inhalte in existierende Dashboards und Reports erlauben, werden Mitarbeiter dazu animieren, bereits vorhandene Informationen vermehrt mit Analyseergebnissen anzureichern. Wenn es möglich ist, über die gleiche Oberfläche ein simples Balkendiagramm und einen Entscheidungsbaum interagieren zu lassen, verschwimmen die Grenzen zwischen BI und der Entwicklung analytischer Modelle.

Fazit

Business Intelligence, wie wir sie heute verstehen, hat sich in den vergangenen zehn Jahren stark verändert. Die Aufbereitung von Information hat sich von der IT zur Fachabteilung verlagert. Und Predictive Analytics hat den Geschäftswert von Berichten und Dashboards für Unternehmen nachhaltig verbessert. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, all die wertvollen Informationen und Datenquellen in einer Oberfläche zusammenzuführen, um es dem Nutzer so einfach wie möglich zu machen, sie zu nutzen.

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About Author

Gregor Herrmann

As a Senior BI Solution Manager in the Global Technology Practice, Gregor is responsible for enabling the presales force in EMEA/AP to sell and position SAS BI products successfully. Furthermore he is supporting the product development by gathering requirements from the field and helps Product Management to prioritize them according to market needs. Both on external conferences and SAS User Forums Gregor speaks on BI topics or unveils the latest innovations in SAS’ BI product portfolio. Gregor has nearly 20 years of experience in IT industry. Before joining SAS in 1998 he worked for Fraunhofer Institute of Experimental Software Engineering and taught mathematics at a private school. He started as a SAS Trainer and was certified as SAS Mentor and SAS Accredited Trainer for more than 20 different courses. In 2005 he took over technical product management for SAS BI products in Germany. With the introduction of SAS Visual Analytics Gregor helped to push this new product into the market as a spearhead of the DACH region. He joined the Global Technology Practice in 2013 and recently returned from a secondment to the UK back to Germany. Besides spending his spare time with his wife and his 3 children, he loves to bike and run.

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