Versicherungen stehen massiv unter Druck. Negative Zinsen und ein hoher regulatorischer Druck führen auch nicht gerade zu Euphorie (versicherungswirtschaft-heute.de). Die Branche klagt, all das sei operativ gar nicht zu schaffen. Was tun? Niedrigzinsumfeld ändern? Geht nicht. Regulatorik beeinflussen? Geht nur partiell. Also bleibt nur, an Effizienz und Automatisierung von Prozessen zu schrauben. Nämlich in der Form, Analytics im Risikomanagement, aber auch darüber hinaus industrialisiert einzusetzen.
Es besteht also Handlungsdruck, doch gleichzeitig alles auf ein Mal zu lösen, würde in einer Überforderung enden. Den Investitionsstau aus den vergangenen Jahrzehnten kann die Branche nicht mal eben auflösen. Denn vielfach hat man sich nicht innovativ mit technischen Neuerungen auseinandergesetzt und läuft technologisch nun ein wenig hinterher.
Versicherungen modernisieren
Neben dem Aufbau einer analytischen Risikoplattform insbesondere auch für die Regulatorik, kann durch den institutsübergreifenden Einsatz von Analytics auch in anderen Handlungsfeldern Mehrwert geschaffen werden. So kostet die Versicherungsbranche der Versicherungsbetrug jedes Jahr Milliarden. Hier kann ein moderner industrialisierter Einsatz von Analytics Verluste vermeiden und somit die Bilanzen entlasten. Einen genaueren Blick hat mein Kollege Michael Rabin im IT-Finanzmagazin veröffentlicht.