Formulare sind fester Bestandteil unseres Alltags. Bereits bei der Geburt werden wir datums-, geschlechts-, gewichts- und größentechnisch erfasst – sei es auf Papier oder elektronisch. Und das zieht sich durch unser ganzes weiteres Leben. Für unsere Kinder müssen wir Formulare zur Aufnahme im Kindergarten, in der Grundschule oder in der Universität einreichen.
Als Erwachsene bewerben wir uns um ein Darlehen oder eine Kreditkarte, schließen eine Versicherung ab oder geben Rechenschaft über unsere Finanzverhältnisse in Form einer Steuererklärung ab. Und genau an diesen Stellen lockt auch der Betrug – insbesondere, wenn die Formulare online eingereicht werden. Die bisherigen Leistungen ausschmücken, um sich bei der Bewerbung um einen Studienplatz besser zu profilieren, einen Kredit in Anspruch nehmen, den man nicht zurückzahlen kann, falsche Angaben zum bisherigen Gehalt in einer Bewerbung oder sich mit einer falschen Identität einloggen – was für den Einzelnen wie ein „Kavaliersdelikt“ aussehen mag, findet genauso ganz professionell als Betrug statt.
Der hybride Ansatz
Den Betrüger so früh wie möglich abzufangen, damit er nicht an einem späteren Punkt im Business Lifecycle kriminell tätig werden kann – darum geht es bei Application-Fraud-Systemen. SAS verfolgt einen hybriden Ansatz, der verschiedene Datenquellen, analytische Verfahren und Datenmodelle kombiniert, um potenziellen Identitätsdiebstahl, Kollusion oder Falschdarstellung von Informationen aufzudecken. Mit Echtzeitfunktionen schaffen SAS Kunden die Voraussetzung, um ihr Geschäft zu schützen und gleichzeitig bei der Bereitstellung von Online-Formularen, die besondere Anforderungen wie Anonymität und schnelle Einreichung an Unternehmen stellt, Sicherheit zu schaffen.
Die Einführung eines leistungsstarken Application-Fraud-Systems schützt nicht nur vor Betrug im Zusammenhang mit Formularen und Anträgen, sondern sichert auch darüber hinaus die Integrität des Geschäfts. Banken können ihre Betrugsrate reduzieren, Versicherer die Erschleichung von Leistungen und zukünftigen betrügerischen Ansprüchen unterbinden.
Der holistische Ansatz
Voraussetzung dafür ist ein holistischer Ansatz im Unternehmen, der statt eines fragmentierten Vorgehens Betrugsbekämpfung, Compliance- und Sicherheitsfragen gleichermaßen adressiert. Datenintegration und Echtzeitanalyse sind hier oberstes Gebot, um Nutzer- oder Kundenverhalten auch über verschiedene Nutzerkonten und Systeme hinweg im Auge behalten zu können. Somit lassen sich Auffälligkeiten frühzeitig identifizieren und wirksame Maßnahmen gegen potenziell kriminelle Aktivitäten einleiten, bevor diese Wirtschafts- oder Reputationsschäden verursachen.
Mit einer Technologie, die eine kanalübergreifende und zeitnahe Betrachtung sämtlicher Transaktionen ermöglicht, die Falschpositivrate reduziert und die Zusammenarbeit der verschiedenen Teams verbessert, behalten Unternehmen bei der Bekämpfung von Betrug in jeglicher Form und an jedem Touchpoint die Oberhand.