Superhelden gibt es viele, wie Batman, Robin, Spiderman, oder der Flash und fast alle haben das gleiche Problem – sie wollen nicht erkannt werden. Heute geht es um Superhelden und ihr Maskierungsproblem
Neben ihrem Heldendasein führen die meisten Superhelden auch noch ein bürgerliches Leben in einem normalen Beruf. Um dieses Leben und das ihrer Geliebten zu schützen, verwenden Superhelden am Anfang ihrer Karriere viel Zeit in die Entwicklung eines Superheldenkostüms mit Maske, um so unerkannt Tag ein und Tag aus die Welt zu retten. Allerdings kommt im Laufe der Zeit jeder Superheld irgendwann mindestens einmal in die Situation, dass seine wahre Identität ungewollt fast gelüftet wird. Dies geschieht genau dann, wenn er auf einen stärkeren Gegner trifft und im harten Zweikampf seine Maske verliert oder neidische Mitmenschen ihm nachstellen und ihn beobachten, wenn er ohne Maske seine Superkräfte einsetzt. Nur der Geliebten ist es irgendwann im Laufe der Geschichte erlaubt, das Geheimnis der wahren Identität unseres Superheldens zu lüften und ein Blick unter seine Maske zu erlangen. An der Situation und dem Vorgehen der Superhelden erkennt man Parallelen zur realen Welt und dem Schutz von personenbezogen Daten.
Der Umgang mit personenbezogenen Daten ist eine sensible und nicht immer einfache Aufgabe für Unternehmen, denn wie schütze ich Kundendaten sicher und zuverlässig und ermögliche dennoch Auswertungen und Analysen zur Betrugserkennung oder Riskioklassifizierung?
Ein möglicher Weg ist, wie es unsere Superhelden auch machen, personenbezogenen Daten zu psydonymisieren – Peter Parker der Reporter und Fotograf lebt als Superheld unter dem Pseudonym Spiderman mit seinem Spinnenkostüm und der Maske. Diese Verschleierung der wahren Identität ist schon sehr gut, denn wer ohne Superkräfte könnte einem Superhelden schon die Maske vom Gesicht reißen! Im Falle von psydonymisierten Daten kann man die Daten auswerten oder auch analysieren ohne das die wahre Identität eines Kunden dabei bekannt wird. Die Daten werden bei diesem Verfahren durch einen entsprechen Schlüssel maskiert. Lediglich berechtigte Personen (wie Mary Jane Watson, die Freundin von Peter Parker) besitzen einen sogenannten Gegenschlüssel um diese Form der starken Verschlüsselung der Daten, wie bei Betrugserkennung oder Schadensregulierung, aufzuheben. Aber aus der Superheldengeschichte, haben wir gelernt, dass die Psydonymisierung nicht in jedem Fall sicher genug ist. Wir erinnern uns an den Gegner von Spiderman, den Grünen Kobold, der die Identität im Kampf mit Spiderman lüften konnte. Daran erkennt man, dass Identitäten, die auf keinen Fall gelüftet werden dürfen, noch besser geschützt werden müssen. Unternehmen sind aber an großen Datenmengen interessiert, auch wenn sie bestimmte Daten nach mehreren Jahren eigentlich laut Datenschutzgesetz löschen müssten, da analytische Verfahren nur brauchbare Ergebnisse liefern, wenn die zugrundeliegende Datenmenge groß genug ist.
In solchen Situationen ist dann die Anonymisierung der Daten der richtige Weg, d.h. die Daten werden mit einem entsprechenden Verfahren derart maskiert, das eine Rückverfolgung oder Zuordnung zur ursprünglichen Person oder Kunden absolut nicht mehr möglich ist. Dennoch können Statistiker oder Mathematiker die Daten zur Analyse in ihre tägliche Arbeit einbinden ohne gegen geltende Datenschutzbestimmungen zu verstößen oder Datenmißbrauch zu ermöglichen.
Erfahren sie mehr über die Möglichkeit Daten sicher und einfach ihrem Zweck entsprechend mit dem SAS Data Federation Server zu maskieren und Datenzugriffe dabei zentral zu managen und zu protokollieren.
