Made in Germany – ein Aushängeschild

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Wären Sie in der Lage, rechtzeitig auf Sicherheitslücken in Ihrem Unternehmen zu reagieren, sei es in der Produktion oder in der IT, auch wenn es Made in Germany hieße? Könnten Sie Ausfälle oder  Qualitätsprobleme frühzeitig erkennen? Wie sähe es aus, wenn Sie feststellen würden, dass Ihre Kunden nicht mehr mit Ihren Produkten oder Services zufrieden wären? Haben Sie für solche Fälle einen Notfallplan parat, der schnell und situationsabhängig greift? Nein? Dann befinden Sie sich in vertrauter Runde, denn ich behaupte, dass das die wenigsten können. Hier eine Situation aus der Pharmaindustrie wie sie auch in anderen Branchen vielen bekannt sein mag.

Infos: Qualitätsmanagement mit JMP / Whitepaper

Eine beispielshafte Ausgangslage: Ein Unternehmen extrahiert Morphin aus Feldmohn. Um der steigenden Nachfrage an Morphin gerecht zu werden, müsste die Produktionskapazität und damit die Anlageneffizienz aber erhöht werden. Von beispielsweise 75 Prozent (da es bei der Verarbeitung des extrem variablen und komplexen Feldmohns immer wieder zu Problemen kommt) auf 90 Prozent. Die Zwickmühle ist klar: Man müsste investieren, um das Problem zu stabilisieren. Dafür würde ein hoher finanzieller Vorteil winken. Und man bräuchte nicht mehr in eine oder mehrere weitere Anlagen investieren, um dem Bedarf mit den herkömmlichen Prozessen gerecht zu werden.

Dieser Fall ist übrigens nicht erfunden. Er hat sich tatsächlich zugetragen. (Mehr Infos finden Sie hier.)Die Mitarbeiter des Pharmaunternehmens konnten den Wald schließlich nicht mehr vor lauter Bäumen sehen! Das gipfelte eigentlich in täglicher Brandbekämpfung an vielen Stellen.

JMP: Wer will, kann auch

Und so gaben wir Ihnen ein ordentliches Tool zur Datenvisualisierung zur Hand inkl. Analyseplattform und definierten den gesamten Prozess erst einmal auf eine allgemein akzeptierte Ausgangslage. Alle staunten nicht schlecht, als bereits bei der Voranalyse ganz neue Einsichten durch diese interaktive, dynamische Visualisierung in Bezug auf den Prozess der Morphinherstellung generiert wurden. Mithilfe der enthaltenen Modellierungs-, Simulations- und Analysefunktionen bekamen sie den Prozess im wahrsten Sinne des Wortes unter Kontrolle und hatten zum ersten Mal einen robusten und sicheren Betriebsablauf. Zur langfristigen Überwachung der Qualität wurden Regelkarten und benutzerdefinierte Dashboards erstellt. Nun kann der Konzern schnell auf Änderungen reagieren und kritische Eingangsgrößen wie die Zusammensetzung des Rohmaterials (Stroh des Mohns) flexibel anpassen bzw. überwachen.

Keine neue Anlage nötig

Alles in allem ist der Prozess effektiver geworden und auch die Mitarbeiter sind viel stärker eingebunden, haben mehr Verantwortung bekommen, was sie schließlich motiviert, sich stärker mit dem Unternehmen und den Projekten zu identifizieren.

Die interaktive, visuelle und statistisch abgesicherte Prozesskontrolle löste also viele vorher da gewesenen Probleme aufgrund der gestiegenen Morphinnachfrage am Markt nachhaltig und schnell. Übrigens: Die neue Anlage konnte eingespart werden! 

Bei diesem Unternehmen ist der Weg noch nicht zu Ende gegangen. Der nächste spannende Schritt ist die Zuliefererkette. So sollen die Mohnsorten optimiert und ihre Wachstumsbedingungen in Relation zum Ergebnis gesetzt werden. Denn hier kann das Unternehmen noch rentabler arbeiten und weiter stetig wachsen.

Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung ist in allen Bereichen ein wichtiges Thema. Nicht nur in der Entwicklung bzw. bei der Verbesserung von Produkten oder Produktionsprozessen. Auch in internen Unternehmensprozessen spielt das eine Rolle. Oder denken Sie an die sozialen Netzwerke, wo oft über die Qualität von Produkten gechattet wird. Wir Deutschen sind ja auch ein wenig stolz auf uns selbst, vor allem, wenn wir lesen: Made in Germany.  Das steht für Qualität und zeigt, dass die hier ansässigen und hier produzierenden Unternehmen mit dieser Strategie wettbewerbsfähig bleiben, und dass sie sich in dem hart umkämpften globalen Wettbewerb zu behaupten in der Lage sind. Das müssen wir uns erhalten.

Die richtige (JMP) Software ist ein wichtiger Schritt bei diesem global gedachten, doch lokal gemachten Unterfangen. Denn in der Qualitätssicherung und im Qualitätsmanagement gibt es viele interessante Unterbereiche. Welche beschäftigen Sie besonders? Ich freue mich auf Ihre Meinung. Was sagen unsere Kunden? Lesen Sie hier (dt/engl).

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Martin Demel

JMP Systems Engineer

Martin Demel ist ein Systems Engineer für JMP. Er ist hauptsächlich zuständig für die Betreuung von JMP und JMP Pro, insbesondere in für Kunden aus den Bereichen Finanzen, Energie, Herstellende Unternehmen, sowie Pharma. Zuvor arbeitete er sechs Jahre für The MathWorks, erst hauptsächlich im Bereich Automotive, anschließend für den Bereich Banken und Versicherungen. Martin Demel ist Diplom-Technomathematiker, erworben an der Technischen Universität in München. Während dem Studium arbeitete er als Werkstudent für die NEOMAN AG und MAN AG (Konstruktion und Berechnung), sowie für die IABG (Mechatronik). Mehr Informationen über JMP finden Sie hier: www.jmp.com/de

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