Engel beruhigen das Christkind mit Analytics - SAS Adventskalender 2.Türchen

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tuer2_v2Das Christkind ist unzufrieden! Bald ist Weihnachten und die Vorbereitungen laufen nur langsam an. Stress liegt in himmlischer Luft. Und wenn ein Christkind gestresst ist, müssen die Engel stramm stehen. Doch weil Engel immer eine Lösung haben, sind sie Engel. Öffnen Sie das 2. Türchen und schauen Sie hinter die Kulissen: Engel beruhigen das Christkind mit Analytics.

Christkind:
„Engel, wir haben nicht mehr viel Zeit. Für die Vorbereitungen brauchen wir als Erstes einen Überblick, was wir letztes Jahr verschenkt haben. Habt ihr da was für mich?“

„Ja, wir haben hier eine Tabelle mit allen Zahlen…“

Christkind wird ungehalten, die Situation spitzt sich zu:
„Nein, ich will nicht immer diese ganzen Listen mit Euch durchgehen, verdammt nochmal. Diese zähen Vergleiche nerven. Jedes Jahr dasselbe und das seit 2000den. Es muss eine andere Lösung her. Ich will auf einen Blick sehen, welche Kinder welche Geschenke von mir letztes Jahr bekommen haben (international, national, regional). Ich will sehen, wie alt die Kinder waren, die was bekommen haben: Waren sie eher zwischen 1-3 oder 4-6 oder 14-18. Ich will auch sehen, wer welche Geschenke dann wirklich auch gebraucht hat (ich will die User-Zahlen). Hat sich das Verschenken des teuren Ipad gelohnt oder lag es mehr in der Ecke herum? Und vor allem will ich auf einen Blick sehen können, wo die Auslieferung der Geschenke besonders gut funktioniert hat und wo nicht.“

Der gelassene Engelschor antwortet:
„Na klar, das geht auch. Wir kombinieren die klassischen Häufigkeitsauszählungen mit einer schönen Visualisierung und schon hast du, was du brauchst. Schau mal hier: die Polizei in Köln und Fraport in Frankfurt benutzen das auch. Der Flughafenbetreiber wollte sein Passagieraufkommen auswerten und wissen, welche Wege die Fluggäste durch die Terminals nehmen. Das kann er seitdem. Und die Polizei in Köln analysiert das Unfallverhalten in der Domstadt. Passende Visualisierungen liefern auch ihnen tolle Einblicke, die allein aus einer tabellarischen Ausführung nicht identifizierbar gewesen wären. Klingt das gut für deine Vorbereitungen?“

Das sich beruhigende Christkind spricht freudig:
„Ja das hört sich toll an, genau das, was ich brauche! Sagt mal, kann die Polizei auch sehen, wo die Unfälle passiert sind, um die Brennpunkte zu entschärfen?“

Jubilierende Engel singen:
„Ja liebes Christkind, das können die. Mit Geo-Informationen projizieren sie die Unfälle auf das Straßennetz. So können sie bewerten, ob ihre Maßnahmen erfolgreich waren und sehr schnell erkennen, wie stark die Wirkung der Maßnahmen auch auf die direkte Umgebung war. Die Unfälle in diesen Bereichen sind nach den Maßnahmen deutlich zurückgegangen. Hier guck mal, die Größe der Bubbles beschreibt die Anzahl der Unfälle an diesem Ort.“

2.12.15

Freude breitet sich aus, Christkind strahlt und hat noch mehr Fragen:
„Sehr gut, genau so etwas habe ich mir vorgestellt. Das können wir für unsere Analysen gut einsetzen. Gibt es vielleicht noch andere Visualisierungen, die uns helfen, die Daten zu verstehen? Unsere Daten werden immer komplexer, weil die Wünsche unsere Kinder immer komplexer werden, und allein aus den Tabellen ist es immer so müßig, Zusammenhänge zu erkennen.“

Verständnisvolle Engel ermuntern mit Kacheln:
„Natürlich, davon gibt es sehr viele. Hier siehst Du das Kacheldiagramm, das die Polizei verwendet hat, um zu erkennen, wann die meisten Fahrradunfälle passieren. Horizontal sind die Wochentage und vertikal die Uhrzeiten aufgetragen. Und rot bedeutet viele Unfälle.“

Kacheldiagramm

Christkind hat's kapiert - oha:
„Interessant, das heißt die meisten Unfälle passieren unter der Woche… Und morgens verunglücken in Köln viel mehr Fahrradfahrer als abends. Klar, morgens sind die Menschen auf dem Weg zur Arbeit und noch fit, abends auf ihrem Heimweg sind sie etwas müde, hektisch und eher unkonzentriert. Aber Moment mal: Dienstags zwischen 15 und 19 Uhr passieren ja viel mehr Unfälle als an den anderen Wochentagen! Warum ist das so?“

Die Engel wissen es genau:
„Ja, das war auch für die Polizei eine völlig neue Erkenntnis, als sie die Auswertung gesehen haben. Aus den Daten allein hat das zuvor keiner bemerkt. Mit der Analyse haben sich ganz neue Fragen ergeben, der die Polizei jetzt genauer nachgeht.“

Das Christkind bekommt gerade eine Lehrstunde in himmlischer Analytik, zeigt sich begeistert und kombiniert jetzt, was das Zeug hält: „Das ist ja spannend. Bisher habe ich Datenanalyse immer so verstanden, dass man auf konkrete Fragen konkrete Antworten bekommt. Aber jetzt kommt mir ein ganz neuer Gedanke. Die Analyse von Daten kann viel mehr, das ist eher ein iterativer Prozess.“

Die Engel affirmierend:
„Richtig. Neben den reinen Ergebnissen werden neue Fragen aufgeworfen, die wiederum weitere Ergebnisse liefern und weitere Fragen aufwerfen.“

Christkind will spielen und will eine Warenkorbanalyse haben:
„Ich habe eine Idee für unsere weihnachtlichen Vorbereitungen jetzt, lasst uns mit den Daten viel mehr „spielen“. Das wird auch uns weiter bringen! Bereitet ihr mir doch mal solche Visualisierung mit unseren Daten vor, die wir jetzt haben und dann werten wir die gemeinsam aus. Und können wir dann anschließend noch analysieren, welche Geschenke wir häufig gemeinsam verschenkt haben, also eine Warenkorbanalyse durchführen?“

Die Engel haben zwar eine Engelsgeduld, aber müssen jetzt an den Backofen:
„Na klar, liebes Christkind. Das werten wir auch aus. Aber können wir das morgen klären? Wir müssen jetzt Plätzchen backen.“

„Sicher, bis morgen also."

FAZIT: Das Christkind war nach dem Gespräch deutlich zufriedener - weniger gestresst. Die Vorbereitungen sind auf einem guten Weg. Wir alle können uns darüber freuen, denn wenn es die Bescherungen der letzten Jahre erst einmal richtig und schnell analysieren kann, bedeutet das auch, dass wir alle bekommen, was wir uns wünschen. Morgen wird das Christkind dann sehen, welche Geschenke es gemeinsam verschenken sollte, damit die Freude über das Geschenk nicht gleich getrübt wird, weil z.B. eine wichtige Komponente fehlt.

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About Author

Nicole Tschauder

Solutions Architect

Dr. Nicole Tschauder ist bei SAS im Competence Center Analytics tätig. Als Analytics Expert beschäftigt sie sich dort schwerpunktmäßig mit Predictive Analytics im Bereich Manufacturing sowie mit dem Thema „Analytics für Einsteiger“. Sie ist seit ca. 3 Jahren bei SAS. Vor dieser Zeit war sie an Technischen Universitäten als Mathematikerin mit Schwerpunkt Natur- und Ingenieurwissenschaften tätig und hat heute einen Lehrauftrag für Statistik an der Fachhochschule Ludwigshafen.

1 Comment

  1. Anita Lakhotia on

    Hallo Nicole,

    der Adventskalender gefällt mir sehr gut. Super Idee. 🙂 Bin mal gespannt, was für Erleuchtungen das Christkind noch haben wird.

    viele Grüße, Anita

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