Aussagefähige, geschäftsrelevante Datenanalysen auf Knopfdruck – davon träumen viele Unternehmen. Leider sieht die Realität gegenwärtig oft anders aus. Um aus der Flut Ihrer Unternehmensdaten nutzbare Ergebnisse zu ziehen, brauchen Sie zweierlei: gute Analysewerkzeuge und kompetente Mitarbeiter.
Erstere sind heute am Markt in den verschiedensten Spielarten verfügbar. Mangelware hingegen sind Spezialisten, die aus dem Datenberg sinnvolle Erkenntnisse herausholen und diese auch im Unternehmen teilen können.
Gesucht wird daher: der Data Scientist. Seit einiger Zeit machen diese „Datenflüsterer“ von sich reden, die Unternehmen helfen sollen, Big Data wertvolle Erkenntnisse zu entlocken. Ein Fall für seltsam gekleidete Computer-Nerds, die ihr berufliches Dasein mit Tiefkühlpizza in düsteren Rechenzentren fristen? Nein – dieses Klischee greift längst nicht mehr! Thomas H. Davenport und D. J. Patil haben diesen Beruf in einem Artikel der Harvard Business Review als den „sexiest” Job des 21. Jahrhunderts bezeichnet.
Zwischen „Geek“ und „Guru“
Allerdings ist Data Scientist nicht gleich Data Scientist. Das hat eine aktuelle Umfrage von SAS ergeben. Demnach sind 37 Prozent der Data Scientists in Deutschland, Österreich und der Schweiz „Geeks“. Das bedeutet: Sie verfügen über „traditionelle“ (analytische, logische, fachspezifische) Fähigkeiten. „Deliverer“ (17 Prozent) können wiederum gut im Projektmanagement sowie in der Mitarbeiterführung eingesetzt werden.
95 Prozent der Umfrageteilnehmer entfallen auf die folgenden sechs Profile:
Alle von diesen Persönlichkeitstypen verkörperten Eigenschaften sind wichtig, wenn es um die Auswertung von Big Data geht – aber auf die perfekte Mischung kommt es an. Viel wichtiger als perfekte Programmierkenntnisse sind heute unternehmerisches Denken und Kommunikationsstärke. Denn der Data Scientist muss als Vermittler, Mediator, Übersetzer zwischen Fachabteilung, Analysten und Management fungieren. Und er muss die notwendige Neugier mitbringen, um offen an bisher unbekannte Fragestellungen heranzugehen.
Quick and Dirty
Doch wie kommt Ihr Unternehmen schnell an fähige Data Scientists mit den entsprechenden Kompetenzen? Der Schlüssel liegt in der Aus- und Weiterbildung von Quereinsteigern mit Business-Hintergrund. Die privaten Coding-Schools in den USA machen es vor: Sie gehen davon aus, dass nur ein geringer Prozentsatz der Programmierjobs ein intensives Studium erfordert. Für die meisten reicht ein mehrwöchiger Crashkurs. Die Grundannahme: Wichtiger als technische Perfektion ist für Data Scientists die Fähigkeit, sich Problemen unvoreingenommen zu nähern und sich schnell auf veränderte Herausforderungen einstellen zu können.
Genau dieses Lernziel verfolgt unser praxisnahes und modulares Schulungsprogramm zum SAS Data Scientist, das auf SAS Analytics-Lösungen aufbaut und einen Einstieg für Teilnehmer mit unterschiedlichem Kenntnisstand ermöglicht. Erfahren Sie hier mehr.
Lesen Sie außerdem in unserem Whitepaper „SAS Data Scientist – Berufsbild mit Zukunft“ mehr darüber, wie Sie Ihre Mitarbeiter zu Data Scientists machen, um das Maximum aus Ihren Unternehmensdaten zu holen.
Falls Sie in Ihrem Unternehmen schon mit Data Scientists arbeiten, berichten Sie mir gerne über Ihre Herausforderungen und Erfahrungen. Nutzen Sie dafür die Kommentarfunktion unten oder folgen Sie mir auf Twitter unter @becks_sas.