Ausgezeichnet: Industriestandort Deutschland, Innovationskraft und IT

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Die große Stärke der deutschen Industrie ist ihre globale Marktposition. Die deutsche Wertarbeit wird weltweit geschätzt - das  „Made in Germany“ ist weiterhin ein „Qualitätsmaßstab". Das gilt für den Automobilsektor: Hier sind die Absatzzahlen im Export stabil mit über 4 Mio. Einheiten, darunter knapp 400.000 VW Golf, zum zweiten Jahr in Folge laut VDA Jahresbericht. Aber auch im Maschinenbau und der Elektro- und Pharmaindustrie genießt unsere Industrie weltweit einen sehr guten Ruf.

Gute Ausgangssituation - was nun?

Um diese Wettbewerbsposition zu verteidigen und auszubauen, muss die Industrie in Zukunft weiterhin als Innovationstreiber fungieren. Die Voraussetzungen dafür sind da: Deutsche Unternehmen zeigen eine hohe Innovationskraft – wie die Preisträger des Wettbewerbs „Innovatoren unter 35“ beweisen.

Gestern hatte der deutsche Ableger des renommierten Technology Review Magazin fünf Personen ausgezeichnet, die Hervorragendes geleistet haben, u.a. mit Blick auf das Thema „Industrie 4.0“. Dass dabei drei Preisträger aus der Forschung und zwei aus mittelständischen Unternehmen kommen, zeigt wie breit aufgestellt die Innovationskraft in Deutschland ist.

Im Rahmen der industriellen Entwicklung hat es in den letzten Jahrzenten massive Veränderungen gegeben, die u.a. in branchenübergreifenden Wertschöpfungsketten und Partnerschaften sowie immer kundenorientierteren Geschäftsmodellen mündeten. Aber das ist noch nicht genug. Der Druck wächst, denn die Wertschöpfung ist rückläufig laut Statistischem Bundesamt. Diese Entwicklung macht es aus meiner Sicht zwingend notwendig, weiterhin innovative Leistungen zu fördern, aber vor allem die unternehmensübergreifende Vernetzung entlang der gesamten Wertschöpfungskette noch stärker zu fördern. Hier liegt der Schlüssel für eine stärkere Wertschöpfung in Deutschland. Dies gilt für TOP Industrieunternehmen wie z.B. VW, Siemens und BASF – aber auch für kleine und mittelständische Dienstleistungs- und Handelsunternehmen entlang der Lieferkette.

Kooperative Innovation braucht Informationstechnik

Die informationstechnische Kooperation über die verschiedenen Wertschöpfungspartner, unabhängig Ihrer Größe, hinweg wird in Zukunft zum zentralen Erfolgsfaktor entlang der Fertigungskette.

Vor allem das Management der immer schneller steigenden Komplexität entlang der Produktionsstätten und die immer größere Flut an Daten, die im Rahmen von Industrie 4.0 entstehen, werden im Rahmen des Innovationsmanagements ein extrem relevanter Erfolgsfaktor. Durch eine rasant steigende Anzahl von Meßsensoren und -geräten an Anlagen und Maschinen steigt in Zukunft auch die Notwendigkeit Beziehungsdaten und Korrelationen innerhalb der Datenmassen zu erkennen.

Diese Informationen schnell, effizient und wertschöpfend entlang der Lieferkette zu teilen, um eine ganzheitliche Optimierung der zukünftigen Supply Chain sicherzustellen, wird eine der größten Herausforderungen im Rahmen von Industrie 4.0.

Herkömmliche BI Tools werden mit der aufkommenden Datenwelle und einer unternehmensübergreifenden Datenanalyse immer schneller überfordert. In den Griff kriegen werden derartige Datenmengen nur InMemory Technologien in Verbindung mit leistungsstarken Analysetools, die Milliarden von Daten in wenigen Sekunden analysieren. SAS dient hierbei als Enabler und Beschleuniger im Bezug auf Datenhandling, Datenanalyse und dem schnellstmöglichen Ableiten zukunftsgerichteter Entscheidungen für die fertigende Industrie.

Für deutsche Industrieunternehmen wird es somit von entscheidender Bedeutung sein, sich dem Trend Big Data in Zusammenarbeit mit ihren Partnerunternehmen bewusst zu werden und bereits an Lösungen für die zukünftigen Anforderungen der Wertschöpfungsketten 2020 & 2030 zu arbeiten. Auch das wird ein wichtiger Aspekt von Big Data sein.

Wer heute schon versteht, was morgen relevant sein wird, kann die Zukunft entscheidend mitgestalten und den Wettbewerbsvorteil der Marke „Made in Germany“ weiterhin sichern.

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About Author

Chris Hartmann

Business Expert Manufacturing

Chris Hartmann, a business advisor at SAS, holds an advanced degree in Logistics Engineering. He writes about Business Analytics in manufacturing, life sciences, energy, automotive, steel and fast moving consumer goods. Chris Hartmann, Dipl.-Ing. Technische Logistik, schreibt über Business Analytics in der fertigenden Industrie und den Branchen Life Science, Energie, Automotive, Stahl und FMCG. Mehr über unser Lösungsportfolio in diesem Bereich: www.sas.de/ba

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