Buchempfehlung: Digitale Banken – das Geld steckt in den Daten

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Ein Gastbeitrag von Anne Belder, SAS Niederlande.

„Die Zukunft der Banken ist digital.“ - Der unabhängige Autor und Finanzmarktanalyst Chris Skinner schreibt in seinem Buch "Digital Bank" über die radikale Veränderung im Banking. Viele Ansätze lassen sich daraus ableiten, die gerade aus Sicht eines Big Data Analytics Experten eine besondere Tragweite haben werden. Nachfolgend fasse ich die wichtigsten Punkte zusammen. 

digitalbanksWarum brauchen wir digitale Banken?

Chris schreibt: Wir leben in einer Welt, in der wir nicht bewusst über das Internet nachdenken; es ist einfach da. Also in einer Zeit, auf dem online oder mobil erreichbar zu sein zum Alltag gehört. Das Problem ist, dass die meisten Handelsbanken das digitale Leben noch nicht verinnerlicht haben, während es auf der Welt immer mehr Menschen gibt, die nur noch diese Sprache sprechen. Die Banken ziehen unsere neue und digitale Welt natürlich auch in Betracht, sehen sie aber nur als zusätzlichen Kanal in ihrem Portfolio. Die Herausforderung besteht darin, von dieser Denkweise weg zu kommen und das Bankwesen als digitales Netzwerk zu verstehen, auf das die physischen Kanäle wie Callcenter und Filialen aufbauen.

Aber wie schaffen es Banken das zu erreichen?

Der Ausgangspunkt sind die Kunden und Mitarbeiter. Es muss darüber nachgedacht werden, wie die Organisationsstruktur und die Prozesse optimiert werden können, um sie in ihrer digitalen Welt zu erreichen und zu unterstützen. Banken haben aus der Historie heraus physische Strukturen gebaut, die sie nun versuchen mit digitalen Angeboten zu verbinden. Skinner verdeutlicht in seinem, dass es so nicht funktionieren kann. Banken müssen ihr Denken auf „Restart“ setzen und alles auf den einen, den wahren, den elektronischen Kanal aufbauen.

Das Geheimnis dabei …

ist, dass Kunden nicht länger nach Digitalen Banken suchen werden, sondern erwarten, dass die Bank sie in ihrem individuellen, digitalen Umfeld anspricht. Diese Tatsache wird das Customer Relationship Management dramatisch verändern – denn trotz der Digitalisierung muss der Service auch eine gewisse Personalisierung beibehalten. Um hier erfolgreich zu sein, müssen Banken enorm viele Kundendaten auswerten und einsetzen.

Datenanalysen als Erfolgsgeheimnis

Momentan wütet ein Sturm der technischen Innovationen in der Welt der Banken. Mobiles Networking, soziale Technologien, Datenanalysen und unbegrenzte Netzwerkspeicher entwickeln sich sehr schnell. Laut Skinner sind die Daten darin der wichtigste Vermögenswert. Das Geld steckt in den Daten. Eine effektive Methode um hieraus Informationen zu ziehen, ist das „Data Mining“, das Skinner als die Zukunft der Digitalen Banken sieht.

Die Möglichkeit relevante Informationen aus Daten zu schöpfen, ist der Schlüssel zum Erfolg, mit dem sich Banken von ihrem Wettbewerb abheben können.

Unsere Kollegin Anne Belder liefert uns in ihrem Beitrag Einblicke und Handlungsempfehlungen. Der komplette Beitrag ist in englischer Sprache unter diesem Link zu finden.

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Tags Banken
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Hier bloggen Experten/innen, die eine besondere Sicht auf ein Thema haben, und die nicht unbedingt mit SAS in Verbindung stehen. Mehrheitlich kreisen die Inhalte um Künstliche Intelligenz und wie Unternehmen diese einsetzen können. Aber auch die ethischen und gesellschaftlichen Implikationen können beleuchtet werden. Wenn auch Sie sich angesprochen fühlen, melden Sie sich gerne: andrea.deinert@sas.com oder rufen Sie an +49 (0) 173 70 399 05.

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