Leitthema "Datenvisualisierung" - Ihre Meinung zählt!

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Die IT-Messe CeBit hat eines, die Hannover Messe hat es auch, also warum nicht das SAS Forum 2013: ein Leitthema. Etwas das den Kern der Veranstaltung aufnimmt und Orientierung schafft, den aktuellen Zeitgeist aufgreift und Impulse gibt, die über den eigentlichen Event hinausreichen. Ein Leitthema zeichnet sich aus als Thema zu dem man eine Meinung haben kann, über das debattiert und gestritten werden kann, bei dem es unterschiedliche Ansichten und vielleicht keinen Konsens gibt. Aber von dem Austausch profitieren alle Beteiligten. Weil sich neue Ansichten ergeben, die eigene Position hinterfragt und dadurch gefestigt oder eben erweitert wird.

Unser Leitthema 2013 ist „Datenvisualisierung“ - kurz ""Dataviz". Warum dieses Thema? Weil Daten irgendwie "IN" sind und die Datenverarbeitung - den Begriff benutzt ja kaum einer mehr - durch das Phänomen "Big Data" erstmals ins Zentrum des breiten öffentlichen Interesses rückte. Dabei spielt die Visualisierung eine, vielleicht DIE entscheidende Rolle. Der Journalismus geht mit gutem Beispiel voran und zeigt, was möglich ist: Es ist ein Datenjournalismus entstanden, eine neue Zunft journalistischer Vertreter in den Redaktionen - beispielsweise bei The Guardian, Der Spiegel und Die Zeit. Aber diese Medien sind nur der Vorreiter einer größeren Bewegung, einer umfassenden und tiefgehenden Auseinandersetzung mit einer intelligenten Datenvisualisierung, die auf den ersten Blick wortwörtlich neue Einsichten und Erkenntnisse bringt. Natürlich ist das business-relevant!

Nachfolgend haben wir erste Statements unserer Partner zu dem Thema zusammengestellt - meine Kollegen haben natürlich auch eine Meinung dazu.

NEUE STATEMENTS ZU #DATAVIZ

Der Blog Visual Analytics bringt es auf den Punkt: "Die Anforderung an Visualisierung ist denkbar einfach: Daten in Informationen umzuwandeln. Der Nutzer soll Sachverhalte schnell verstehen, um daraus Entscheidungen ableiten zu können. In der Praxis scheitert dies allerdings oft. Nicht, weil immer die so oft angeführte Datenqualität schlecht wäre oder Daten fehlen, sondern weil zu einer ungeeigneten Visualisierung der Daten gegriffen wird." 

Unser Partner Information Works sieht das Potenzial zur Kosteneinsparung da man Anwender stärker einbindet: "Durch eine angemessene Datenvisualisierung und die individuell zu gestaltende Bedienung kann der Informationszugriff auch für Endanwender mit wenig IT-Kenntnissen oder für gelegentliche Nutzer erheblich vereinfacht werden. Schließlich präsentieren Dashboards wesentliche Informationen über intuitive, hochansprechende grafische Darstellungen, so dass auch wenig IT-affine Manager von diesen Oberflächen begeistert werden können." 

Welchen Zweck haben interaktive Landkarten in der Analyse einer IT-Landschaft? Sie zeigen den Weg – findet Karsten Rose von Layer8Solutions: „Die Zusammenarbeit im Unternehmen wird effektiver, da Informationen besser transportiert werden. Informationen werden besser vermittelt und Ergebnisse schneller erzielt. Erhöhte Klarheit und Begreifbarkeit von komplexen Informationen, beispielsweise zu IT-Landschaften, führen zu einer verbesserten Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen.“

Warum Datenvisualisierung nicht gleich Datenvisualisierung ist und wie beeindruckend man mit Big Data umgehen kann, zeigt Bernd Günter von accantec in einem Blogbeitrag über SAS Visual Analytics: „Glaube niemals, dass du schon alles weißt. Aber noch wie war es einfacher als in unserer Zeit, etwas dazuzulernen oder zu ergründen. Die Technologie haben wir, jetzt müssen wir es einfach nur noch machen." 

Frank Hajen von CSC - im Blog seines Kollegen Andreas Hufenstuhl - geht philosophisch heran: „Sind Visualisierungen der Schlüssel, um aus Massendaten Mehrwert zu ziehen? Zumindest kann man sagen, dass schicke Grafiken von mehr Menschen verstanden werden als ellenlange Ergebnistabellen. Damit ließen sich immerhin schon mehr Ressourcen an die Analyse setzen. Dagegen spricht, dass komplexe Dinge auch komplexe Lösungen erfordern – und dass gerade die Chancen von Big Data Spezialistenwissen erfordern.“

Die "Datenvisualisierung des Jahres 2012" steht für Meinert Jacobsen von Maracon fest. Sein Favorit zeigt die veränderte Lebenserwartung im Zeitverlauf von 1900 bis 2000: "GRANDIOS, wirklich großes Kino. Ich kenne Berater, die aus diesem Zusammenhang eine 14-seitige Powerpoint-Präsentation gemacht hätten. Aber hier ist es eben kompakt, auf den Punkt, präzise – und so eben sofort direkt eingängig und nachvollziehbar."

Bertram Schäfer von Statcon zeigt in einer Serie auf, wie man Klassiker wie Balkendiagramme sinnvoll einsetzt. So beliebt die Visualisierung ist, so falsch kann sie sein: "Wenn eine Grafik von einer willkürlich getroffenen Entscheidung abhängt, kann sie nicht zu einer objektiven Datenanalyse geeignet sein."

Mein Kollege Thomas Keil führt dazu an:"Wie wäre es nun aber, wenn die Antworten dort gefunden werden könnten, wo auch die Fragen gestellt werden? Und damit die Entwicklung neuer Fragen gefördert und ermöglicht wird? Das zu ermöglichen ist die alles entscheidende Triebfeder in der aktuellen Big-Data-Diskussion. Der Weg muss ganz klar dahin gehen, die Nutzung von Analytics so einfach wie die Bedienung von Outlook und Powerpoint zu machen."

Und Ihre Meinung? 

Und was ist Ihre Meinung zu "Dataviz"? Ihr Beitrag kann ein eigener Blogbeitrag (bitte mit Link zu diesem Beitrag) sein, ein guter Tipp via Twitter (#sasf13) oder ein Artikel in unserer Xing-Gruppe.

Sollte Schreiben nicht der Weg Ihrer Wahl sein: Auch ein Votum in unserer Umfrage ist ein Beitrag zur Diskussion.

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About Author

Stefan Hauck

Sr. Social Media Manager

Stefan Hauck ist seit Juli 2011 Social Media Manager bei SAS Deutschland. Nach einem Germanistik- und Politikstudium an der Universität Mannheim begann er als Redakteur in der Unternehmenskommunikation von B2B-Unternehmen. Studienbegleitend hat er als freier Mitarbeiter für diverse Medien geschrieben, u.a. den Mannheimer Morgen. Er kam dann über Stationen bei ABB und Infineon als externer Kommunikationsberater und Projektleiter zum Firmenkundengeschäft der Commerzbank. Berufsbegleitend absolvierte er ein MBA-Studium an der University of West Florida. Im Blog interessiert er sich für Social Media und die Themen rund um unser Portfolio für integriertes Marketingmanagement.

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2 Comments

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